Schon am Freitagabend gab es eine erfreuliche Nachricht aus Sicht der Fans von Rot-Weiss Essen - zumindest denen, die es lautstark im Stadion an der Hafenstraße mögen.
Die aktive Fanszene, die "Vandalz Ultras", kehren mit dem Spiel am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen den KFC Uerdingen zurück ins Stadion. "Aufgrund der Lockerungen kehren wir bereits morgen zurück und werden wieder organisiert supporten! Holt die Zaunfahnen aus dem Keller und ölt eure Stimmen – morgen bebt die Hafenstraße! Vollgas Essen!", hieß es in einem Statement der "Vandalz Ultras" am Freitagabend.
Mit der Unterstützung von rund 10.000 Zuschauern - darunter 400 bis 500 Krefelder - will Rot-Weiss Essen am Samstag die Tabellenführung zurückerobern. Dabei rotiert Trainer Christian Neidhart auf zwei Positionen im Vergleich zum 3:3 bei Fortuna Köln. Luca Dürholtz kommt für Thomas Eisfeld in die Startelf und Marius Kleinsorge darf für Oguzhan Kefkir von Beginn an ran.
Bank: Golz, Langesberg, Sauerland, Eisfeld, Rüth, Krasniqi, Alonso, Janjic, Kefkir.
Es fehlen: Kevin Holzweiler, Michel Niemeyer, Sascha Voelcke, Nils Kaiser, Raphael Koczor.
KFC Uerdingen: Jovic - Baba, Sierck, Brdaric, Schlösser - Prodanovic, Kadiata, Canto, Neiß - Fesenmeyer, Terada.
Bank: Ospelt, Meißner, Agirbas, Mallek, Kretschmer, Atsina, Yun.
Es fehlen: Erdinc Karakas, Levan Kenia, Leon Augusto, Tom Fadlung, Luca Jensen.
Das sagten die Trainer vor dem Spiel:
Christian Neidhart (RWE): "Wir haben die letzten Ergebnisse des KFC registriert, unter dem neuen Trainer hat sich was getan. Klar ist aber auch - nach so einem Topspiel müssen wir jetzt zuhause unsere Hausaufgaben erledigen. Wer aufsteigen will, muss gegen den KFC Uerdingen gewinnen. Wir gehen die Aufgabe aber mit Demut an und bereiten uns so akribisch vor wie immer."
Alexander Voigt (KFC): "Wir haben eine große Verantwortung gegenüber dem Verein, unserer Fans, die mit rund 500 Mann vor Ort sein werden. Zum Glück stehen mir alle meine defensiven Spieler zur Verfügung. Ich lasse keinen Gedanken an eine Niederlage und schon gar nicht an ein Debakel zu. Jedes Spiel muss erst gespielt werden. Wir werden uns auch nicht einigeln. Ich werde den Jungs sagen, dass sie das genießen und frei von der Leber runterspielen sollen. Nur so kann man in Essen bestehen und sich gut verkaufen."